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Mann steht lächelnd im Industriemuseum vor einem Ausstellungstück.

Martin – wissenschaftlicher Referent

„Ich finde es täglich aufs Neue spannend, welches kulturelle Erbe die Menschen in Westfalen-Lippe hinterlassen haben. Geschichte und Geschichte mit allen Sinnen erfahrbar zu machen – das ist meine Aufgabe beim LWL. Gibt es etwas Schöneres?“

Martin – Wissenschaftlicher Referent

Der PC läuft, die ersten Emails sind beantwortet. Es folgt eine kurze Besprechung – Kommunikation ist wichtig, gerade jetzt, denn es sind nur noch knapp zwei Monate bis zur nächsten Ausstellungseröffnung! Die Zeit drängt. Heute wird Bekleidung für den Katalog fotografiert – ist alles bereit? Handanlegen, Licht justieren, Bildsprache noch einmal mit dem Fotografen besprechen – es läuft. Weiter zum Aufbauteam im Ausstellungssaal – ich bin stolz auf deren Leistung. Was ich geplant habe, nimmt Formen an. Es wird funktionieren! Ein Anruf unter vielen: „Möchten Sie unsere alte Ständerbohrmaschine übernehmen?“ Freundlich ablehnen – denn von dieser Art Objekt hat unser Museum genügend. „Aber die Kleidung aus den 1920er Jahren?“ – jetzt wird es spannend. Zurück am Schreibtisch: Ausschreibungen sind zu bearbeiten, ein Zwischenbericht zu einem Drittmittelprojekt ist zu finalisieren. „Martin, wir müssen über das Museumsfest sprechen.“ Machen wir – ich habe noch 10 Minuten, dann kommt ein Schüler, der an seiner Facharbeit arbeitet. Die Druckfahne meines jüngsten Aufsatzes liegt vor, in der Mail dazu lese ich: „Bitte schnell korrigieren, am besten bis morgen“ ... ein ganz normaler Tag im schönsten Job der Welt!